RuheForst Neuigkeiten
16. September 2024 – Tag des Friedhofs 2024: „Endlich und lebendig“ – Eine Hommage an RuheForste
15. Mai 2012 –
Die Einsegnung erfolgt voraussichtlich schon Anfang Juli
Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Kaiserslautern und der RuheForst GmbH ist der neue RuheForst-Waldfriedhof beschlossene Sache. Voraussichtlich schon Anfang Juli soll die Anlage eingesegnet werden. Nachdem der Kaiserslauterer Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung die Satzung für den neuen Bestattungswald beschlossen hatte, war der Weg frei für die Vertragsunterzeichnung. Diese ist inzwischen erfolgt. Unterzeichner sind der Beigeordnete und Umweltdezernent der Stadt Kaiserslautern, Peter Kiefer, und der Geschäftsführer der RuheForst GmbH, Jost Arnold. „Der Bestattungswald wird Angang Juli 2012 eingeweiht werden”, gab sich Umweltdezernent Kiefer anlässlich der Vertragsunterzeichnung zuversichtlich. Das rund 45 Hektar große Areal entstehe im Waldgebiet Haseln.
Umweltdezernent Kiefer lobte ausdrücklich den Standort des neuen Friedhofs wegen seiner hervorragenden Verkehrsanbindungen. Überhaupt biete die Stadt Kaiserslautern optimale Grundvoraussetzungen für das Vorhaben. „Der Bestattungswald ist ein sehr gutes Angebot für unsere gesamte Region”, zeigte sich Kiefer von den positiven Auswirkungen der nun getroffenen Vereinbarung überzeugt. Die RuheForst GmbH stünde dabei als erfahrener Partner mit einem bundesweit bewährten Konzept zur Seite, unterstrich er.
Den natürlichen Wald erhalten
Die nun zwischen der Stadt Kaiserslautern und der RuheForst GmbH getroffene Vereinbarung wurde auch von RuheForst-Geschäftsführer Arnold begrüßt. „Ein RuheForst bietet die letzte Ruhestätte in einem ausgewählten naturnahen Waldgebiet, hier wird die Urne eines Verstorbenen in einem RuheBiotop beigesetzt”. Ein Kriterium sei dabei, den natürlichen Wald größtmöglich zu erhalten. Das RuheBiotop – wörtliche stehe dieser Begriff für einen „Ort des ewigen Lebens” – werde im künftigen Kaiserslauterer Bestattungswald rund um ausgewählte Bäume angelegt, erläuterte Arnold weiter. Jeder der Bäume biete Raum für bis zu zwölf Urnen-Grabplätze.
„Dabei werden verschiedene Optionen angeboten: Vom EinzelBiotop über das Familien- oder FreundschaftsBiotop bis hin zum GemeinschaftsBiotop”, führte der RuheForst-Geschäftsführer weiter aus. Dadurch, dass alle Grabplätze exakt vermessen würden, sei es in jedem Fall langfristig nachvollziehbar, welche Urne sich wo befinde. Darüber hinaus bestehe natürlich die Möglichkeit, an der betreffenden Grabstätte eine kleine Gedenk- bzw. Namenstafel mit dem Geburts- und dem Sterbedatum des hier Bestatteten anzubringen.
Arnold lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit den Kirchen
Ausdrücklich hob Arnold hervor, dass sämtliche RuheForst-Bestattungsanlagen von Geistlichen der beiden großen christlichen Konfessionen eingesegnet wurden. Und so werde man auch mit dem neuen RuheForst in Kaiserslautern verfahren. Der RuheForst-Geschäftsführer verwies bei dieser Gelegenheit besonders auf die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kirchen.
Als Vorteile eines RuheForst-Bestattungswaldes nannte Arnold auch die transparente Kostenstruktur sowie die Tatsache, dass die einzelnen RuheBiotope auf sehr lange Zeit erworben werden und damit von mehreren Generationen genutzt werden könnten. Da die Grabstätten bereits vorsorglich ausgesucht und vorgemerkt werden könnten, würde der Bestattungswald schon zu Lebzeiten ein Bezugspunkt für die Familien.
„In Kaiserslautern beginnen nun in Kürze die Bau- und Erschließungsmaßnahmen”, informierte im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung Michael Sattel vom Referat Grünflächen der Stadt Kaiserslautern. Auf dem Waldgebiet seien zunächst 322 Bäume auf einem Areal von neun Hektar ausgewählt worden. Das Nutzungsrecht betrage vom Datum der Einweihung an, mit Anfang Juli 2012 also, 99 Jahre. Bei einer bestehenden Mindestruhedauer von 20 Jahren könnten die letzten freien Ruhestätten daher in 79 Jahren vergeben werden. Der Erwerb eines Nutzungsrechts sei allerdings erst vom Tag der offiziellen Einweihung Mitte des Jahres möglich, betonte Sattel. Als Ansprechpartner stehe die Friedhofsverwaltung in Kaiserslautern zur Verfügung.